Medizinisches Gerät für Hermannstadt

Stiftung Austria Pro România organisierte Hilfslieferung aus Wiener Krankenhaus

Auch beim Entladen der Hilfsgüter mussten viele Männer anpacken. Foto: Gabriel Tischer

Hermannstadt - Drei Krankenhäuser sowie ein Altenheim und ein Gesundheitszentrum aus dem Kreis Hermannstadt/Sibiu konnten sich kürzlich über eine Spende an Krankenhausmobiliar, Möbel sowie medizinischem Material freuen. Zum wiederholten Mal vermittelte die Stiftung Austria Pro România eine umfangreiche Hilfslieferung aus einem Wiener Krankenhaus, die Ende Februar in Hermannstadt ankam.

Wie der Vertreter der in Neppendorf/Turnişor ansässigen Organisation, Gabriel Tischer, jetzt mitteilte, handelte es sich um Gegenstände aus dem Wiener „Kaiserin Elisabeth“-Krankenhaus. Die gesamte Aktion begann am 18. Februar mit der Beladung des ersten von neun LKW in Wien und dauert bis zum 28. Februar mit der Entladung des letzten LKW in Hermannstadt. Verteilt wurden die Spenden an das Hermannstädter Kreiskrankenhaus sowie die Psychiatrie- und die Tuberkulosekliniken. Außerdem ging ein Teil der Lieferung an das Städtische Krankenhaus sowie das Altenheim in Agnetheln/Agnita sowie ein medizinisches Zentrum in Freck/Avrig.

Mehr als 50 Arbeitskräfte seien beim Abbau und Verladen der Hilfsgüter beteiligt gewesen, meinte Tischer, der den Transport von Seiten der Organisation koordinierte. „Es wurden ca. 5000 Gegenstände verschickt. Der Gesamtwert des Transports nach Hermannstadt betrage geschätzt 200.000 Euro.“ Ein Teil der Ladung bestand aus medizinischer Ausstattung wie Krankentragen, Betten, Matratzen, Praxisliegen, Operationsausrüstung, Apothekenmöbel oder Pathologieaparaturen. Daneben wurden auch nichtmedizinische Möbel mitgeschickt, darunter Küchen und Haushaltsgeräte, Wartezimmer- und Büromöbel, Transportwagen für Wäsche, Regale sowie Wasch- und Spülmaschinen. Zur Lieferung gehörten außerdem zwei Müllautos, die der Stadt Freck übergeben wurden.

Ermöglicht wurde die Hilfslieferung durch die Zusammenarbeit der Stiftung, repräsentiert durch die österreichische Sozialattaché Dr. h.c. Barbara Schöfnagel, mit dem Hermannstädter Kreisrat sowie der Unterstützung durch die österreichische Botschaft in Bukarest.