Möglichkeit der Rollenden Landstraßen erörtert

Kronstadt – Im Zug der Forderungen der Transportunternehmer, hatte das rumänische zuständige Ministerium vor Jahren schon eine Studie verfasst, welche die Einrichtung mehrerer multimodaler Verkehrsknoten vorsah. Dabei ging es um Verladen und Entladen von Fernlastern, so dass diese das Land auf Schienen durchqueren können und nicht mehr auf Landstraßen  fahren müssen. Das Projekt wurde nicht umgesetzt, doch ein Pilotprojekt könnte bald auf der Strecke Bukarest – Kronstadt/Braşov getestet werden. Allerdings nicht für Laster, sondern für die genervten Wochenendurlauber, welche Stunden in den sich langsam dahinschleichenden Kolonnen im Prahova-Tal verbringen.

Die technischen Mittel sind seit vielen Jahrzehnten vorhanden und zwar die in der Fachsprache als Plattformwagen bezeichneten Waggons, so wie sie für den Gütertransport vom Erzeugerwerk zu den Abnehmern von der Eisenbahn gemietet werden. Solchen Zügen würden Personenwaggons beigefügt werden, um den Autofahrern die Reise angenehm zu machen. Die Fahrtzeit könnte für solche Züge bei zwei Stunden und 30 Minuten liegen, da sie unterwegs nicht anhalten müssen. Das Transportministerium betonte jedoch, dass für die Umsetzung des Projektes, CFR SA eine Ausschreibung für den Bau von vorläufig zwei Verladerampen in Bukarest und Kronstadt veranstalten muss.