Regionalvertreter der ADR trafen sich in Karlsburg

Mechanismus zur Aufnahme von EU-Fördermitteln soll verbessert werden

Hermannstadt – Zum zweiten Mal in diesem Jahr trafen sich in der vergangenen Woche die Regionalvertreter der Agentur für Regionalentwicklung (Agenţia pentru Dezvoltare Regională, ADR) in Alba Iulia/Karlsburg, dem Sitz der Filiale „Centru“. Die nicht-staatliche Vereinigung der regionalen Entwicklungsagenturen in Rumänien (ROREG), die sich entsprechend der Planungsregionen in acht Filialen (die ADRs) unterteilt, koordiniert den Abruf der EU-Fördermittel für regionale Entwicklung. Ziel des letzten Treffens war es, den Mechanismus zur Aufnahme von EU-Fördermitteln des Zeitraums 2014-2020 zu verbessern. „Das operationelle Regionalprogramm 2014-2020 kommt mit einer Reihe von neuen und innovativen Werkzeugen zur Gewährung von Strukturfonds. Ein Beispiel ist das Programm zur Förderung des Technologietransfers, durch welche die Förderung von Unternehmensinvestitionen in den Bereichen Innovation und Forschung, Entwicklung von Beziehungen und Synergien zwischen Unternehmen und den Entwicklungszentren, Bildung sowie Clustern erreicht werden soll,“ so Sorin Maxim, Generaldirektor der Entwicklungsagentur ADR-West und Präsident der Vereinigung der regionalen Entwicklungsagenturen in Rumänien.

Der Vize-Präsident der Vereinigung, Simion Creţu, erklärte darüber hinaus, dass „ein wichtiger Teil der finanziellen Unterstützung für Rumänien im Planungszeitraum von 2014 bis 2020 auf den Bereich der Stadtentwicklung ausgerichtet ist. Der Zugriff auf diese Mittel bedingt jedoch einen integrierten Projektansatz, der die Entwicklungsaspekte Wirtschaft, Soziales, Umwelt, Energie, Klimawandel und Demografie mit einbezieht, aber zur gleichen Zeit auch mit intelligenten Konzepten die Verwendung digitaler Technologien fördert. Integrierte Projekte, ein koordiniertes Konzept für urbane Elemente, die Existenz von Stadtentwicklungsstrategien, städtischen Mobilitätskonzepte sowie Projekte zur Befriedigung lokaler Bedürfnisse sind von wesentlicher Bedeutung bei der Bereitstellung von Mitteln im Zeitraum 2014 bis 2020.“
Weitere Diskussionen auf der ROREG-Tagung behandelten zudem aktuelle Informationen zur Umsetzung der regionalen Projekte. Auch diskutierten die Teilnehmer intensiv den Zugriff auf das System zum Abruf der Fördermittel, einen Leitfaden für Antragsteller sowie Arbeitsverfahren und Ressourcen.