Romaniacs unterstützen Sozialprojekte

Die Hermannstädter Frühchen hat nun der Rettungsdienst beschenkt

Hermannstadt – Motorradfahrer aus allen Himmelsrichtungen haben sich anlässlich der Enduro-Rally „Red Bull Romaniacs“ Ende Juli an einer Initiative der Organisatoren beteiligt, welche sozialen Projekten in Hermannstadt/Sibiu zugute kommt. Im Rahmen des Projektes „Enduro for Romania“ organisierten die Veranstalter einen Flohmarkt für Enduro-Fahrer, wo über das vergangene Jahr gesammelte, alte Enduro-Ausrüstung für das Projekt gespendet und anschließend verkauft wurde. Der infolge des Flohmarktes gesammelte Betrag belief sich heuer auf über 28.000 Lei und wurde zwei Sozialprojekten der lokalen Gemeinschaft zugeführt.
Das erste Projekt, mithilfe dessen 15 alte Inkubatoren in der Abteilung für Frühchen im Rahmen des Hermannstädter Kreiskrankenhauses ersetzt werden sollen, wickelt zurzeit der Verein Baby Care ab. In den vergangenen vier Jahren konnten hier erst zehn von den insgesamt 25 vorhandenen Brutkästen ausgewechselt werden. Die Kosten eines Brutkastens belaufen sich auf bis zu 30.000 Euro. Dieser hat eine Lebensdauer von rund 15 Jahren, in denen bis zu 250 Kinder behandelt werden können.
Das zweite Projekt ist dem Hermannstädter Rettungsdienst gewidmet, welcher Mittel für den Ankauf eines LUCAS-Gerätes zur Reanimation sammelt. Das Gerät für kontinuierliche Herzdruckmassage bietet die besten Chancen zur Wiederbelebung und verdoppelt die Überlebenschancen. Für den Ankauf des LUCAS-Gerätes ist eine Investition von 10.000 Euro notwendig.