Schulbusse für den Kreis

Kinder sollen sich im ländlichen Bereich zukünftig lange Schulwege ersparen

Im Hof der Präfektur war der Kleinbus zu sehen, der die Kinder aus Almen fahren wird.
Foto: Präfektur Hermannstadt

Hermannstadt - 24 neue Schulbusse, die über jeweils 17 Sitzplätze verfügen, erhalten im Laufe des Jahres 24 Gemeinden im Kreis Hermannstadt/Sibiu. In der ersten Phase des staatlich finanzierten Programms gehen zwischen Juli und September 2014 insgesamt zwölf Schulbusse nach: Almen/Alma, Alzen/Alţâna, Bürgisch/Bârghiş, Kleinblasendorf/Blăjel, Henndorf/Brădeni, Kerz/Cârţa, Jakobsdorf/Iacobeni, Lasseln/Laslea, Feigendorf/Micăsasa, Porumbacu de Jos, Großscheuern/Şura Mare und Wurmloch/Valea Viilor. Die ersten beiden  Busse kamen Anfang der Woche in Hermannstadt an. Weitere zwölf Schulbusse sollen im zweiten Teil des Programmes, ab Oktober und bis Dezember, eintreffen. Bestimmt sind sie für Großpold/Apoldu de Jos, Arpaşu de Jos, Baaßen/Bazna, Birthälm/Biertan, Halvelagen/Hoghilag, Leschkirch/Nocrich, Törnen/Păuca, Răşinari, Rothberg/Roşia, Marktschelken/Şeica Mare, Schellenberg/Şelimbăr und Turnu Roşu.

Die großen Entfernungen, die Schüler im ländlichen Raum zurücklegen müssen, sind einer der Gründe für vorzeitigen Schulabbruch. Mit der Anschaffung von Schulbussen soll den Kindern der Weg zur Schule erleichtert werden und dadurch sollen ausgewogene Ausbildungschancen geschaffen werden. Landesweit sollen heuer rund 1200 Busse an die lokalen Verwaltungseinrichtungen gehen. Entspechend dem Regierungserlass 12 vom 4. Juli 2014 wurden bereits über 600 Kleinbusse gekauft und die Anschaffung weiterer 659 Busse, Kleinbusse und Großraumbusse angegangen. Die Europäische Union unterstützt das Programm mit 24 Millionen Euro.