Sorin Grindeanu war in Temeswar am Wochenende

Premierminister traf sich mit Unternehmern und Politikern

Sorin Grindeanu im Temescher Kreisrat: „Die rumänische Regierung hat sich in diesem Jahr ein Wirtschaftswachstum von über 5 Prozent vorgenommen“. Foto: Constantin Duma

Temeswar – Der Premierminister Sorin Grindeanu war am Wochenende in Westrumänien zu Besuch. Zusammen mit dem PSD-Parteivorsitzenden Liviu Dragnea und der Vizepremierministerin Sevil Shhaideh besuchte Grindeanu am Freitag mehrere Unternehmen aus den Verwaltungskreisen Temesch/Timiş und Karasch-Severin und setzte sich mit Geschäftsleuten und Politikern zusammen. Unter anderem besuchte Sorin Grindeanu auch die Gesellschaft AEM, das einzige Unternehmen in Rumänien, das Messgeräte für elektrische Energie sowie Zähler für Gas, Wasser und thermische Energie herstellt. Dessen Hauptkunden sind u.a. Electrica, CEZ Rumänien, EON, Enel, EnBW Deutschland, RWE Deutschland, SEC Saudi-Arabien, IGL u.a. „AEM ist ein Unternehmen, das unsere Stadt und Rumänien ehrt, und ich wünsche mir mehr Beispiele dieser Art in Rumänien“, sagte Grindeanu beim Besuch des Unternehmens an der Busiascher-Straße in Temeswar.

Des weiteren traf sich der Premierminister im Saal des Temescher Kreisrats auch mit den Temescher Bürgermeistern und sprach mit ihnen über Investitionen und Fonds. Dabei unterstrich Grindeanu, dass sich die Regierung in diesem Jahr ein Wirtschaftswachstum von über 5 Prozent vorgenommen hat. Das sei  dank des entspannten Steuerumfelds möglich, nachdem Steuern und Gebühren reduziert und sogar abgeschafft wurden, unterstrich Sorin Grindeanu. Die jeweiligen Bürgermeisterämter sollen EU-Fonds beantragen und nicht nur auf Fördermittel vom Staatshaushalt zählen. Bis Ende dieser Woche wurden rund 8000 Projekte beim Entwicklungsministerium eingereicht, dies sei ein Zeichen, dass das Regierungsprogramm funktioniert, sagte Premierminister Grindeanu. Auch das Thema des Fertigbaus der Umgehungsstraße von Temeswar im südlichen Teil der Stadt sowie der Bau einer Autobahn, die die Verbindung mit dem Nachbarland Serbien und der serbischen Hauptstadt Belgrad schaffen soll, wurde am Wochenende erneut angesprochen. Für all diese Projekte versprach Sorin Grindeanu seine Unterstützung.