Starterfeld für Radrennen bekanntgegeben

In diesem Jahr müssen die Fahrer 572 Kilometer bewältigen

Hermannstadt – Zum sechsten Mal findet ab dem 6. Juli die Hermannstädter Rundfahrt statt, das rumänische Radrennen in der höchsten Kategorie. In dieser Woche gaben die Veranstalter, das Clubul Sportiv Sibiu Sport Project, auch das Starterfeld bekannt. Mit dabei sind sechs Kontinentale Profi-Mannschaften sowie sechs Kontinentale Mannschaften. Entsprechend der Einteilung der kommerziellen Radsportteams durch den Weltradsportverband UCI gehören diese Mannschaften der zweiten und dritten Kategorie an. Für das italienische Team Unieuro Wilier startet der Vorjahressieger Mauro Finetto. Ebenfalls dabei sind der letztjährige Zweite Davide Rebellin, der das Rennen im Jahr 2013 gewinnen konnte sowie der moldauische Rennfahrer Serghei Ţvetkov, der allerdings mit rumänischer Lizenz fährt und im letzten Jahr auf dem dritten Platz landete. Komplettiert wird das Starterfeld durch zwei Auswahlmannschaften  Bulgariens und Rumäniens.

Als rumänische Radsportmannschaft startet auch in diesem Jahr wieder das Tuşnad Cycling Team um Andrei Nechita, dem rumänischen U23-Zeitfahrlandesmeister, und dem Dritten der Paracycling-Bahnweltmeisterschaften 2012, Carol Eduard Novak. Ein weiterer Rumäne, der Sprinter Eduard Michael Grosu, startet für die italienische Mannschaft Nippo-Vini Fantini. An fünf Tagen müssen die Rennfahrer in diesem Jahr insgesamt 572 Kilometer zurücklegen. Den Auftakt bildet auch in diesem Jahr ein Prolog im Stadtzentrum von Hermannstadt. Am zweiten Tag geht es dann durch das Harbachtal bis nach Agnetheln und zurück über Freck und Heltau nach Hermannstadt. Tags darauf endet die zweite Etappe nach 231 Kilometern auf der Hohen Rinne. Die dritte Etappe wartet schließlich mit einer Neuheit auf, denn am Samstag geht es 7,5 Kilometer die Transfogarascher Hochstraße hinauf zum Bâlea-See. Den Abschluss der diesjährigen Rundfahrt bildet eine 143 Kilometer lange Fahrt um die Stadt, wobei die Fahrer fünf Mal das auf knapp 600 Meter Höhe gelegene Poplaca passieren müssen, ehe es dann über Großau, Salzburg nach Stolzenburg und zur Zieleinfahrt zurück auf den Großen Ring geht.