Temeswarer Brücken sollen saniert werden

Firma aus Jassy gewinnt Ausschreibung für Mihai-Viteazu-Brücke

Mehrere Temeswarer Brücken sollen demnächst saniert werden. Die Arbeiten an der Mihai-Viteazu-Brücke (im Bild) könnten schon bald starten.
Foto: Zoltán Pázmány

Temeswar – Es steht bereits seit Frühling fest: Die Mihai-Viteazu-Brücke in der Temeswarer Innenstadt wird saniert. Schon im Mai wurde die Ausschreibung für die Durchführung der Arbeiten in die Wege geleitet. Nun wurde entschieden: die Baufirma Pod-Proiect SRL aus Jassy/Iaşi wird die Brücke um rund 12.000 Euro sanieren. Der Start der Arbeiten soll demnächst geschehen. In der Bega-Stadt gibt es 14 Brücken und Überführungen. Die Brücke zwischen den Boulevards Mihai-Viteazu und König Ferdinand I. wurde 1913 an der Stelle einer alten Holzbrücke als „Bischofsbrücke“ erbaut. Bis 2016 hieß diese Brücke „Metropolit Andrei Şaguna“, doch laut eines Projekts des Kommunalrats wurde die Namensänderung im Vorjahr genehmigt und die Brücke heißt nun wie der Boulevard, auf dem sie sich befindet: „Andrei Şaguna“ heißt die Brücke, die die Dorobanţilor- mit der Andrei-Şaguna-Straße verbindet. Auch weitere Temeswarer Brücken sollen demnächst saniert und modernisiert werden, darunter die Helden- Brücke (von der Elba-Fabrik in Richtung Josephstädter-Marktplatz), die ehemalige Ştefan-Cel-Mare-Brücke (vom Nordbahnhof gerade aus über dem General-Dragalina-Boulevard) und die Iuliu-Maniu-Brücke (an der alten Zigarettenfabrik vorbei). Die ersten beiden Brücken sollen saniert und zu vier Fahrspuren ausgebaut werden. Für die Sanierung der Iuliu-Maniu-Brücke sollen derzeit Projekte entworfen und am Temeswarer Bürgermeisteramt bis zum 22. August eingereicht werden. Bis Mitte September werden dann die Projektvorschläge analysiert und eine Gewinnerfirma der Ausschreibung entschieden.
Neben der Sanierung der vorhandenen Brücken hat der Temeswarer Bürgermeister Nicolae Robu bereits mehrmals seine Absicht, neue Bega-Überführungen zu bauen, zum Ausdruck gebracht – eine solche neue Konstruktion soll als Verlängerung der Jiul-Passage- und -Straße Richtung Marienplatz sowie eine in der Nähe der ehemaligen Wollindustriefabrik (ILSA) entstehen.