Transfer von wertvollen Verfahren

Kooperation mit der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft

Temeswar – Die Rumänische Vereinigung für Wasserwirtschaft ARA, eine nichtstaatliche Organisation, die sich die Modernisierung der Wasserwirtschaft zum Ziel gesetzt hat, wird mit der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft DWA zusammenarbeiten. Der Vertrag wurde von Ilie Vlaicu, dem Ersten Vizevorsitzenden von ARA und Direktor der „Aquatim“, und Otto Schaaf, dem Vorsitzenden der DWA, im Rahmen der Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft „IFAT 2016“ in München unterzeichnet. Im Rahmen der Kooperation soll ein Know-How-Transfer von der DWA zur ARA stattfinden. DWA-Experten fassen neue Erkenntnisse sowie bewährte technische Verfahren in Arbeits- und Merkblättern zusammen und leisten so einen wichtigen Beitrag zum Schutz von Umwelt und Sachgütern. Diese Arbeitsblätter können in ein Qualitätsmanagement integriert werden.

Die Unterzeichnung des Kooperationsvertrags, der bis 2021 läuft und verlängert werden kann, wurde von der Gesellschaft für Siedlungswasserbewirtschaftung „Aquatim“ vorangetrieben, die über die rumänisch-deutsche Stiftung „Aquademica“ bereits eng mit dem deutschen Wassersektor zusammenarbeitet. Die schon 1948 gegründete Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall ist der technisch-wissenschaftliche Fachverband, der die Fach- und Führungskräfte der Wasser- und Abfallwirtschaft aus Kommunen, Hochschulen, Ingenieurbüros, Behörden und Unternehmen unter seinem Dach vereint. Die DWA formuliert technische Standards, bringt sich in die Normungsarbeit ein, unterstützt die Forschung, fördert die Aus- und Weiterbildung und berät Politik, Wissenschaft und Wirtschaft. Die DWA agiert sowohl deutschlandweit als auch auf internationaler Ebene. Sowohl DWA als auch ARA sind Mitglied in der Europäischen Vereinigung für Wasserwirtschaft.