Ungarische Kultur hautnah erleben

Das Ungarische Kulturzentrum organisiert am Wochenende die Hungarikum-Tage

Hermannstadt – Die siebte Auflage der Hungarikum-Tage veranstaltet der Hermannstädter Ungarische Verein HID durch das Ungarische Kulturzentrum vom 1. zum 3. Juli. Das Festival stellt die Traditionen und die Kultur der ungarischen Minderheit vor und bietet ein attraktives und abwechslungsreiches Freizeitangebot. Das Publikum ist eingeladen, Operetten- und Tanzdarbietungen, Vernissagen und Buchvorstellungen beizuwohnen, einen Markt ungarischer Handwerker zu besuchen oder am mittlerweile beliebten Gulaschkochwettbewerb teilzunehmen. Das Programm beginnt am morgigen Freitag um 18 Uhr mit einer Fotoausstellung zur ungarischen Gastronomie. Gezeigt werden Fotos vom größten Ungarischen Gastronomiefestival, das jährlich in Szolnok stattfindet sowie Fotos zum Thema, die in Hermannstadt geschossen wurden. Offiziell werden die Hungarikum-Tage um 19 Uhr im Thalia-Saal eröffnet, gefolgt von einer Tanzdarbietung der Szolnoker Kunstschule „Magiszter“ und einer Operetten-Gala des Ensembles Operettissimo Klausenburg/Cluj Napoca.

Am Samstag finden alle Programmpunkte im Jungen Wald/Pădurea Dumbrava statt. Zwischen 8 und 16 Uhr werden die Köche hier die Holzlöffel kreuzen und versuchen, die Jury mit ihren Gulaschkochkünsten zu überzeugen. Angemeldet sind bereits zehn Mannschaften aus Focşani, Klausenburg, Szolnok, Târgu Secuiesc und Hermannstadt, weitere sechs Kochstellen sind durch das Ausfüllen des Online-Formulars auf der Internetseite www.szeben.ro zu haben. Ehrengast des Wettbewerbs ist heuer Sándor Csányi, der Direktor des Szolnoker Gulasch-Festivals. Parallel zum Wettbewerb haben die Besucher hier die Möglichkeit, sich ungarischer Musik und Volkstänzen zu erfreuen, durch den ungarischen Handwerkermarkt zu schlendern, am Vortrag „Transylvanicum versus Hungarikum“ teilzunehmen oder sich anderer Programmpunkte zu erfreuen. Am Sonntag folgen weitere Veranstaltungen im Freilichtmuseum, die Eröffnung der Ausstellung „Carola 1910“ in der Galerie der Reformierten Kirche um 11 Uhr, eine Buchvorstellung in der Habitus-Buchhandlung um 18 Uhr und ebenda eine Operetten-Gala um 19 Uhr.