Viel unsichtbare Arbeit geleistet

Gesprächsrunde mit dem Parlamentarier Ovidiu Ganţ

Nach dem offenen Gespräch im Kronstädter Forumssaal standen weitere Aussprachen für Ovidiu Ganţ in Zeiden und Rosenau im Programm.
Foto: Dieter Drotleff

Kronstadt – Ovidiu Ganţ, Parlamentarier seitens des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien in der Abgeordnetenkammer und Kandidat in gleicher Funktion bei den Parlamentswahlen vom 11. Dezember, traf zu einer Gesprächsrunde in der Stadt unter der Zinne ein. Er besuchte bisher 21 Ortschaften, führte Gespräche mit Angehörigen der deutschen Minderheit, Vertretern der Lokalforen. Bei der am Montag, dem 21. November, vom Deutschen Ortsforum Kronstadt organisierten Zusammenkunft wurde der Gast vom Vorsitzenden Thomas [indilariu aufs herzlichste begrüßt. Es kam auch schnell zu einer offenen Aussprache zwischen Teilnehmern und Ovidiu Gan], die sich besonders auf die Schulproblematik bezog, auf die Situation an unseren deutschsprachigen Schulen, auf Unterrichtsprogramm, Ausstattung mit Lehrbüchern. Diesbezüglich bot Gan] in seiner Eigenschaft als Politiker, aber auch als Lehrer und ehemaliger Schulleiter aufklärende Antworten und Anregungen für die bessere Gestaltung dieser Problematik, die vor allem auf Lokalebene auf Lösungen wartet, aber sich seiner vollen Unterstützung auf höchster Ebene erfreut.

Er sprach sich auch für die Gründung eines Vereins der deutschsprachigen Schulen landesweit aus. Aber auch die allgemeinen Probleme der Stadt wie der Flughafen und der Anschluss an die Autobahn, die den Bewohnern aus dem Gebiet besonders am Herzen liegen, kamen ins Gespräch, wobei sich der Gast bisher auch als Parlamentarier dafür eingesetzt hatte.  Ovidiu Gan], der auch Mitglied in der Gruppe für die Ausarbeitung des Landesprojektes auf Initiative von Staatspräsident Klaus Johannis ist und in dem Ausschuss für Bildung, Kultur, Soziales mitwirkt, ging auf die Bedeutung dieses Vorhabens ein. Daher betonte er, welche große Rolle der Wahlbeteiligung zukommt, um möglichst auf viele Wählerstimmen bauen zu können, die einem im Parlament Rückendeckung sichern. Auch in Zukunft wird er sich vorrangig umdie Probleme der deutschen Minderheit bemühen, um Schwierigkeiten im Unterrichtswesen, bei der Rückerstattung von Immobilien zu beseitigen, in der Wirtschaftsproblematik, sich in den Beziehungen zum europäischen deutschem Sprachraum einsetzen, falls er für ein viertes Mandat ins Parlament einzieht. Auch in seinen bisherigen drei Mandaten liegt viel unsichtbare Arbeit, und dafür sei ihm aufrichtiger Dank ausgesprochen.