Vorschläge für Tourismus-Gebühren

Kronstadt will zur City-Break-Destination werden

Kronstadt – Für 2020 sollen in Kronstadt/Braşov zusätzliche Mittel für den Bergrettungsdienst „Salvamont“ sowie für die Förderung des Tourismus zur Verfügung gestellt werden. So wird vorgeschlagen, von all jenen, die Unterkunftsmöglichkeiten anbieten, eine Gebühr von 2 Lei/Tourist/Tag vorzusehen. Die Unternehmen, die im Kabeltransport tätig sind, sollen 0,8 Prozent ihrer Einnahmen an die Stadt überweisen. Die Geldmittel aus diesen beiden Einnahmequellen sollen ausschließlich für Ausstattung und Einsätze von „Salvamont“ Kronstadt zur Verfügung stehen.

Hinzu kommt noch eine Sondergebühr von 1 Leu/Tag/Tourist, die für Mittel zur Verbesserung des Images Kronstadts als Reisedestination dienen sollen. Das heißt unter anderem Marketing-Aktionen, Teilnahme an Tourismus-Messen, Info-Trips für Reiseunternehmer, Journalisten und all jene, die für Kronstadt werben wollen. Beabsichtigt wird, dass die Zahl der Touristen steigt und ihre Aufenthaltsdauer in Kronstadt verlängert wird. Die Stadt unter der Zinne möchte gerne auch zum Ziel für City-Breaks in der EU werden.

Für 2020 werden von der Stadtverwaltung grundsätzlich dieselben Steuern und Gebühren in Aussicht gestellt. Allerdings erfolgt eine leichte Erhöhung durch Berücksichtigung eines Inflations-Indexes von 1,34 Prozent (berechnet aufgrund der Daten für 2018).

Eine Ausnahme macht die Gebühr für Gebäude und Grundflächen, die um 500 Prozent erhöht wird, wenn es sich um vernachlässigte Bauten oder Flächen handelt. Allerdings sind die genauen Kriterien, um diese „Vernachlässigung“ zu definieren, noch nicht öffentlich bekannt.

Verbesserungsvorschläge zum Thema Lokalgebühren und -steuern können von den Kronstädtern bis zu Monatsende an folgende E-Mail-Anschriften gerichtet werden: dirfiscala@brasovcity.ro oder dirfiscala@dfbv.ro