Wieder „Fledermaus“ zur Jahreswende

Eine schöne Tradition wird weitergeführt

Temeswar - Eine schöne Neujahrstradition soll auch heuer in der Temeswarer Staatsoper fortgesetzt werden: Am Silvesterabend, am 31. Dezember, um 18 Uhr, wird die beliebte Operette „Die Fledermaus“ dargeboten. Die Operette in drei Akten gilt neben „Zigeunerbaron“ und „Eine Nacht in Venedig“ als bekannteste Operette von Johann Strauss  Sohn (1825-1899), als „Walzerkönig“ weltberühmt. Die Musik dieses Werks nach einem Vaudeville von H. Meilhac und L. Halevy, ein Höhepunkt der Goldenen Wiener Operettenära, schrieb Johann Strauss, das Libretto Carl Haffner und Richard Genee. Ihre Uraufführung erlebte diese Operette 1874 im Theater an der Wien. Für die musikalische Leitung dieser aufwendigen Aufführung an der Temeswarer Staatsoper (30 Rollen, großer Chor und Ballett sowie fünf von Strauß vorgeschriebene Nationaltänze) zeichnet Mihaela Silvia Roşca, für die Regie Mario de Carlo, für die Choreografie Carmen Cojocaru. In den Hauptrollen u. a. Christian Rudik (Eisenstein), Narcisa Brumar (Rosalinda), Octavian Vlaicu (Frank), Gabriela Varvari (Orlovski), Cristian Bălăşescu (Dr. Falke) und Dan Spanache (Frosch). Es wirken der Chor, das Orchester und das Ballettensemble der Oper mit seinen Solisten mit.

Die Temeswarer Staatsphilharmonie „Banatul“ bietet am 20. Dezember, um 19 Uhr, im Temeswarer Capitol-Saal ein Konzert unter dem Motto „Musikerfamilien“. Es treten die Mitglieder der bekannten Temeswarer Musikerfamilie Mihăilescu bzw. Ioan, Dinu, Manuela und Dragoş Mihăilescu auf. Es dirigiert Christoph Rehli. Im Programm Werke von J. S. Bach, W. A. Mozart und Fr. Liszt. Wie alljährlich laden die Banater Philharmoniker auch heuer zu einem außerordentlichen Neujahrskonzert: Das Konzert unter der Leitung von Dirigent Peter Oschanitzky ist für den 31. Dezember, um 19 Uhr, im Temeswarer Capitol-Saal anberaumt.