Zusammenarbeit über die Kunst

Shuji Kogi, Generalsekretär von EU-Japan Fest, wurde die Ehrenbürgerschaft verliehen

Shuji Kogi trägt sich in das Ehrenbuch der Stadt Hermannstadt ein. Foto: Daniel Bălţat

Hermannstadt - Die Insignien der Ehrenbürgerschaft von Hermannstadt/Sibiu überreichte Bürgermeister Klaus Johannis am Montag Shuji Kogi, dem Generalsekretär des EU-Japan Fest-Komitees. Mit der Verleihung werde eine seit sieben Jahren bestehende Tatsache bestätigt, dass  Shuji Kogi ein Bürger Hermannstadts ist, sagte bei der Feierlichkeit Constantin Chiriac, der Direktor des Radu-Stanca-Theaters und des Internationalen Theaterfestivals.

Dank der Förderung durch diese japanischen Stiftung kommen jedes Jahr Volontäre und auch Theatertruppen zum Theaterfest nach Hermannstadt und war auch die Tournee des Hermannstädter Ensembles in Japan möglich. Die Auszeichnung gelte allen Mitgliedern des EU-Japan Fest-Komitees, sagte der Geehrte. Dank aller hatten mehrere Theaterkompagnien die Möglichkeit zum Theaterfestival zu kommen und über 150 Personen als Volontäre dabei zu sein. Das Credo von Shuji Kogi: Wenn es gelingt, durch Kunst zusammenzuarbeiten, wird das Jahrhundert eines des Friedens sein. 

Die Laudatio auf den neuesten Ehrenbürger verlas Bürgermeister Klaus Johannis. Darin hob er hervor, dass Shuji Kogi nach dem Hochschulabschluss Mitglied des Global Youth Bureaus wurde und parallel zu seiner Arbeit in mehreren Unternehmen stets auch als Volontär gewirkt hat. Generalsekretär des EU-Japan Fest-Komitees ist er seit 1992, das Hermannstädter Theater und Festival fördert das Komitee seit 2005, als die Flugkarten für 21 Volontäre nach Hermannstadt gezahlt wurden. Seit 2007 sind die japanischen Freiwilligen vom Festival nicht mehr wegzudenken und die Förderung für die japanischen Truppen fehlten nie mehr. Unterstützt wurden aber auch die Auftritte des Radu-Stanca-Theaters 2013 in Japan und desgleichen die Beziehungen zwischen der Hermannstädter und japanischen Theaterhochschulen.

In der Stadtratssitzung von Donnerstag werden die Räte über eine nächste Ehrenbürgerschaftsverleihung abzustimmen haben: Vorgeschlagen wurde für diesen Titel der bekannte Städtehistoriker und Architekt Prof. Dr. Paul Niedermaier.