MEINUNG UND BERICHT: Nachrichtenarchiv

Ganz und gar nichts Spektakuläres

„Über mich? Da gibt es doch nichts Spektakuläres zu berichten.“ Andrea Rost reagiert sehr verwundert auf die Anfrage nach einem Gespräch, um einen Beitrag zu verfassen. Man kennt die junge Frau als Leiterin der Volkstanzgruppe des Schäßburger Jugendforums und Mitarbeiterin des Mihai-Eminescu-Trusts. Beim kürzlich stattgefundenen Sachsentreffen gab sie ihr Debüt als Buchautorin: Vorgestellt wurde  „Das Leben ist so schön, wenn man darüber lächeln...

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WORT ZUM SONNTAG: Ein Herz für Afrika

Europäische Politiker und Wirtschaftsunternehmer haben sich im Laufe der Jahrhunderte schwer an Afrika versündigt. Als sie von den Naturschätzen Afrikas erfuhren, drangen sie mit Waffengewalt in die Gebiete ein und bemächtigten sich dieser Schätze. Wenn die Einwohner, die doch die Eigentümer dieser Schätze sind, sich gegen die Raubaktionen wehrten, wurden sie durch die überlegenen Feuerwaffen der Europäer besiegt.Zum Glück gab es auch Menschen in...

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Einwanderungsland Rumänien

Rund zwei Millionen Menschen haben Rumänien in den vergangenen 15 Jahren verlassen. Doch an Europas östlichen Grenzen kommen zunehmend auch Flüchtlinge an. Menschen aus Pakistan, Libyen und vor allem aus Syrien suchen ein besseres Leben. Zum Beispiel Hassan Ali, Mitte 40, ein freundliches Lächeln im Gesicht: Aus seinem Heimatland Pakistan kam er nach Rumänien, hat dort Asyl beantragt: „Ich möchte gerne hier in Rumänien bleiben. Ich weiß, die...

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Schwesternschaftliche Diakonie in der Landeskirche (II)

Im Ersten Weltkrieg wurden die Schwestern teilweise zum Lazarettdienst eingeteilt. Nach dem Ersten Weltkrieg und der Angliederung von Bessarabien und „Transilvanien“ an Rumänien änderte sich die Gesamtlage deutlich. In Bessarabien hatte der Kreisarzt Dr. Georg Friedrich Lütze in Sarata Mitte des 19. Jahrhunderts auf die Gründung eines Krankenhauses hingearbeitet. Von 1865 bis 1871 hatten Neuendettelsauer Diakonissen in Sarata zu wirken begonnen....

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Schwesternschaftliche Diakonie in der Landeskirche

In Hermannstadt entstand bereits im Jubiläumsjahr 1883 – 400 Jahre nach der Geburt Martin Luthers – der Wunsch, nach deutschem Vorbild eine Diakonissenanstalt zu begründen. Am 1. Mai 1886 unterzeichneten führende Honoratioren der Stadt, unter ihnen der Kanzleichef der Landeskirche Karl Fritsch oder auch der spätere Landeskirchenkurator Carl Wolff, eine von Stadtphysikus Dr. Fr. Jikeli initiierte Eingabe an das Presbyterium der Hermannstädter...

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„Nun konfirmieren wir Roma-Kinder“

Es war ein für Rumänien bis dahin beispielloser Exodus: Nach der Revolution im Dezember 1989, die zum Ende der kommunistischen Ceauşescu-Diktatur führte, kehrten dem Land weit über 100.000 Rumäniendeutsche den Rücken. Sie hatten kein Vertrauen mehr in den neuen rumänischen Staat und erhofften sich von einem Leben in Deutschland eine bessere Zukunft. Viele der ‚Auswanderer‘ gehörten zur Gruppe der Siebenbürger Sachsen, deren Vorfahren sich bereits...

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Sparen

Dass man in Rumänien nicht ans Sparen gewöhnt ist, zeigte mir die Geschichte einer früheren Bekannten namens Nuţi, die sich immer wieder kleine Summen von mir lieh und am Gehaltstag – klaglos – zurückerstattete. Eines Tages erzählte sie stolz, ihr Mann hätte sich von dem Geborgten zum Geburtstag einen neuen Fernseher geleistet! Nun habe er endlich einen eigenen und müsse nicht mehr mit ihr gemeinsam in der Küche fernsehen. Schließlich hat doch...

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„Man soll nicht auf die Konkurrenz schauen, sondern auf sich selbst“

Seit sieben Jahren ist das internationale Logistikunternehmen Karl Heinz Dietrich am Standort Sackelhausen/Săcălaz im Banat präsent. Damals wurden dort die ersten 10.000 Quadratmeter angekauft, wobei die Fläche Anfang dieses Jahres um weitere 10.000 Quadratmeter erweitert wurde. Die internationale Spedition mit Hauptsitz im deutschen Germaringen kam bereits vor der Wende 1989 nach Rumänien, und zwar nach Bukarest, wo zunächst eine Repräsentanz...

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Es hilft nur Gelassenheit

Vor Kurzem war ich mal wieder im Stadtzentrum von Bukarest unterwegs. Nach einer längeren Gewöhnungsphase an den hiesigen Verkehr, ist eine solche Fahrt für mich keine Herausforderung mehr. Alles verlief wie immer, nur der Rückweg gestaltete sich schwieriger. Die bekannte Calea Griviţei war an der Kreuzung zum Bulevardul Dacia in Richtung Nordbahnhof/Gara de Nord gesperrt worden. Das hat an und für sich nichts zu bedeuten, da überall und immer...

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Roşia Montană: Die vertuschte Wahrheit

Schon wieder Roşia Montană – und kein bisschen langweilig! Während die öffentlichen Proteste auf den Straßen zumindest sonntags weitergehen, kämpfen zivile professionelle Organisationen – Pro Patrimonio, die Vereinigung ARA (Architektur, Restaurierung, Archäologie), Alburnus maior und ICOMOS – an der unsichtbaren Expertenfront um die Aufnahme dieses weltweit einzigartigen Kulturerbes in die Liste der UNESCO. Warum Roşia Montană so wertvoll ist,...

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