MEINUNG UND BERICHT: Nachrichtenarchiv

683 Kilometer auf der E3 durch das Westgebirge und die Banater Berge

Als einziger rumänischer Wanderverein, der Mitglied der Europäischen Wandervereinigung (EWV) ist, unternimmt der Siebenbürgische Karpatenverein (SKV) mit Unterstützung der Landesbehörde für Tourismus (ANT) die ersten Schritte, um unsere Karpaten an die europäischen Fernwanderwege anzukoppeln. Der Anfang wurde in diesem Sommer mit der E3 getan. ADZ-Journalist Ralf Sudrigian sprach darüber in Kronstadt mit dem SKV-Geschäftsführer Marcel Şofariu.Wie...

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Gastlehrer aus Deutschland

Die „Zeitschrift des Zentrums für Lehrerfortbildung“ in Mediasch lässt in ihrer neuesten Ausgabe (Nummer 28/2014) ausführlich ihre „Gastarbeiter“ aus Deutschland zu Wort kommen. Gastlehrer schildern ihre „Rumänischen Impressionen“, wehmütig erinnert sich ein Fachberater von der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) an gemeinsame Filmabende und die sich anschließenden anregenden Diskussionen. Beeindruckt zeigt sich mancher Gastlehrer von...

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Kreditnehmer hinken bei Rückzahlungen nach

Im April dieses Jahres hatte der Zahlungsrückstand der von der Bevölkerung Rumäniens aufgenommenen Kredite mit 33,4 Milliarden Lei einen Höchststand erreicht. Seither hat sich dieser Rückstand bei den Krediten überraschend stark verringert, allerdings aufgrund der Bilanzbereinigungen der Banken, einschließlich durch die seit der Weltwirtschafts- und -finanzkrise von 2008-2010 in Mode gekommenen Verkäufe von faulen Krediten. Darauf hatte die...

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„Ich bin ja kein Rassist, aber... die Zigeuner“

„Ich bin ja nicht rassistisch, aber ... Die Zigeuner. Die stehlen, sind faul, ungebildet und stinken.“ Wie oft hört man hierzulande solche und ähnliche Aussagen? Laut Duden ist die Definition von Rassismus „eine Einstellung, Denk- und Handlungsweise gegenüber Menschen bzw. Bevölkerungsgruppen mit bestimmten biologischen Merkmalen.“ Das bedeutet: Doch! Eine solche Aussage ist rassistisch. Leider wird in Rumänien die Diskriminierung von Roma häufig...

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WORT ZUM SONNTAG: Ausschau nach dem Bleibenden

Als aber Johannes im Gefängnis von den Werken Christi hörte, sandte er seine Jünger und ließ ihn fragen: Bist du es, der da kommen soll, oder sollen wir auf einen andern warten? Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Geht hin und sagt Johannes wieder, was ihr hört und seht: Blinde sehen und Lahme gehen, Aussätzige werden rein und Taube hören, Tote stehen auf und Armen wird das Evangelium gepredigt; und selig ist, wer sich nicht an mir ärgert. Als...

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Wertvolle kollektive Erinnerung an die Stadt Mühlbach

Wenn die Redensart „Gut Ding will Weile haben“ im Fall der Mühlbacher Monografie (sprich: Heimatbuch) zutreffen sollte, dann ist sie ein besonders gutes „Ding“ geworden. Denn „Weile“ hatte sie im Überfluss. Bereits 1980 wurde eine Arbreitsgruppe zur Erarbeitung eines Heimatbuches gegründet. Der bekannte Mühlbacher Historiker Theobald Streitfeld sollte hierbei eine wichtige Rolle spielen, er verfasste auch einige Manuskripte, konnte aber aus...

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Menschenkette um eine Festung

Vergangene Woche organisierte der Arader Verein „Cetatea pentru Arădeni“ ( = „Die Festung den Aradern“) erstmals eine Menschenkette am linken Flussufer, zwischen zwei der wichtigsten Arader Maroschbrücken, womit auf die heute immer noch vom rumänischen Militär besetzte vaubansche Festung im Maroschknie aufmerksam gemacht werden sollte. Die Bürgerinitiative hat sich zum Ziel gesetzt, teilweise bereits zwei Jahrzehnte zurückliegende Vorstöße zur...

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Über das Schwimmen

„Nur im Wasser ist was los“, sagt der Schwamm,„denn im Wasser wird man groß,Madame!“„Was soll dieser Quatsch, du Pfeife!“,sagt die Seife.„Diesen Unsinn glaubt dir keiner,denn im Wasser wird man kleiner.“Ich hatte schon immer eine besonders gute Beziehung zum Wasser, und ich war ganz in meinem Element, als ich 1957 mit sieben schwimmen lernte, im Hallenbad meiner Heimatstadt Reschitza. Ich war der erste Schwimmer in der Familie, meine Eltern...

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Besuch bei den Nachbarn

Angepriesen werden die Reiseführer aus dem Michael Müller Verlag meist als „Bibel für alle  Individualreisende”. In der Tat überzeugt die 2014 aktualisierte Ausgabe des Städteführers Budapest MM-City von Barbara Reiter und  Michael Wistuba mit einer Fülle von praktischen Tipps zu allen Bereichen, die für den modernen Reisenden von Belang sein könnten.Als Prolog, hier Vorschau genannt, erfährt man einiges über die Charakteristika der...

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„Hier läuft alles viel langsamer als in China“

Vor einem Jahr war die West-Universität mit Plakaten mit Orangen vollgespickt. Aus der Nähe betrachtet, erkannte ich, dass es sich nicht um Orangen, sondern um Mandarinen handelte und dass es keine Werbung für die leckeren Vitamin-C-Bomben, die man so gerne in der Vorweihnachtszeit und auch danach genießt, war, sondern Werbung für Mandarin, den Pekinger Dialekt, der die heutige Standardsprache in China ist und den man nun auch an der Temeswarer...

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