MEINUNG UND BERICHT: Nachrichtenarchiv

Der erste regionale ethnografische Atlas Rumäniens

Der Kreis Temesch verfügt über den ersten regionalen ethnografischen Atlas in Rumänien. Der zweite Band dieses Werkes, das insgesamt aus fünf Bänden bestehen soll, ist in Temeswar vorgestellt worden. Sind im ersten Band die Arbeitsweise und die Instrumente der Forschungsgruppe unter der Koordination des emeritierten Universitätsprofessors Ioan Viorel Boldureanu präsentiert worden, so widmet sich der zweite Band einer der vier identifizierten...

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Ein facettenreiches historisches Puzzle

Erinnerungsbücher gibt es viele, sagt Hans Fink, einer der beiden Autoren des gut fünf Zentimeter starken, blassgrünen Wälzers mit dem vielsagenden Titel „Jein Genossen“ – und erklärt damit, warum die vorliegende Anthologie anders ist. Denn bisher bezogen sich solche Bücher entweder auf ein ganz bestimmtes Thema – die Russland-Deportation, die Verschleppung in den Bărăgan – oder auf einen beschränkten Kreis von Personen. Was fehlte, war ein...

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„Wir werden eine Nummer“ (V)

Die Talons, die übrigens nicht nur an die Deportierten, sondern ebenso an sowjetische Arbeiter unter den genannten Bedingungen ausgegeben wurden, lassen sich als eine Art innerbetriebliche Währung bezeichnen. Sie waren nicht auf einen Namen oder eine Nummer ausgestellt, so konnte man sie verkaufen, verschenken oder auch stehlen; letzteres war besonders schmerzlich. Inge von Hannenheim vermerkt im Tagebuch einige Male, sie habe einen Talon...

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„Wir könnten alle Jamie Olivers sein!“

Kürzlich haben sich an der Temeswarer Universität „Politehnica“ Spezialisten aus mehreren Ländern zusammengefunden, um über „Sprache und Kommunikation in der digitalen Ära“ zu sprechen. Einer der Key-Speaker war Univ.-Prof. Dr. Peter Cooper, der Leiter des Lehrstuhls für Computerwissenschaften an der Sam Houston State University aus den USA. Mit ihm führte die ADZ-Redakteurin Ştefana Ciortea-Neamţiu ein Gespräch über die digitale Revolution,...

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„Wir werden eine Nummer“ (IV)

Das wichtigste Nahrungsmittel aber war während der gesamten Deportationszeit die tägliche Brotration, einmal am Tag, meistens morgens ausgeteilt. Im Gegensatz zum Schlag Suppe und dem Löffel Kascha, die alle deportierten Arbeiter in gleicher Menge erhielten, war für die Größe der Brotration die Einteilung in Arbeitskategorien maßgebend: 1000, 800 oder 600g pro Tag und Person für die I. bis III. Kategorie. Die Angehörigen der vierten Gruppe, also...

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Das Lebenswerk eines Kronstädter Pädagogen

Im Verlauf eines kurz nach seiner Wahl als Vorsitzender des Lokalforums Kronstadt geführten Gespräches kündigte Thomas Şindilariu an, sich um die Herausgabe von Büchern durch das Demokratische Forum der Deutschen in Rumänien (DFDR) bemühen zu wollen. Anfang 2015 erhielt er ein neues Mandat und teilte in der kurz darauf abgehaltenen Pressekonferenz mit, dass noch in der ersten Jahreshälfte eine neue Ausgabe der „Rudimenta cosmographica“ von...

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WORT ZUM SONNTAG: Die größte Liebestat der Weltgeschichte

Eine afrikanische Sage erzählt: Das Land wurde von einer großen Hungersnot heimgesucht. Menschen und Tiere litten äußerste Not. Sie waren ratlos und zerbrachen sich die Köpfe, wie sie die Hungersnot überbrücken und ihr Leben retten könnten. In diesem Land befand sich auch ein Pelikan. Er sorgte sich nicht so sehr um sich, sondern wie er das Leben seiner Jungen erhalten könnte. Sie forderten Tag für Tag ihre Nahrung. Der Pelikan wusste keinen...

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Schnäppchen und Sonderangebote meist für die Nebensaison

Günstige Urlaubsangebote und Traumreiseziele wurden vor Kurzem in Temeswar/Timişoara vorgestellt. Dort veranstaltete die Rumänische Landesagentur für Tourismus (ANAT) zum zweiten Mal eine Tourismusmesse. Über das gesamte Wochenende wurden zahlreiche Besucher im Temeswarer Regionalentwicklungszentrum informiert: In diesem Jahr fanden mit rund 12.500 Personen etwa 25 Prozent mehr Besucher ihren Weg zur Messe. An der Tourismusmesse „Vacanţa“...

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„Wir werden eine Nummer“ (III)

Eine weitere Station auf dem Weg zur Übernahme der Interniertenrolle war das Eintauschen des Namens gegen eine Nummer, die die Internierten kurz nach der Ankunft bekamen und bis zu ihrer Entlassung behielten: „Also jetzt wussten wir, dass wir von selbstständigen Menschen zu einer Arbeitsnummer geworden sind.“ Diese Tatsache wurde sehr different erlebt, fand je nach zeitlichem Abstand zum Geschehen aber auch eine unterschiedliche Bewertung. Bei...

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„Team Barbara-Julia“ paukt für eine Überraschungsreise

Die Deutsche Schule Bukarest steht in diesem Jahr vor großen und kleinen Veränderungen: So wird in diesen Tagen eine neue Schulglocke installiert, um Beginn und Ende einer jeden Schulstunde zu signalisieren. Während sich Teile des Kollegiums vor allem auf das monatliche Testen des Alarms freuen, kommt aus anderen Ecken bereits erstes Stöhnen: „So viel Klingeln?”Doch auch pädagogisch entwickelt sich die Schule weiter. Im Dezember wurde das Projekt...

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