MEINUNG UND BERICHT: Nachrichtenarchiv

Edles Tobsdorfer Chorgestühl in Mediascher Margarethenkirche

Ein hölzerner Gegenstand von biblischem Alter und kunsthistorisch unermesslichem Wert stand im Zentrum des Festgottesdienstes, den die Evangelische Kirchengemeinde A.B. in Mediasch am Sonntag, dem 4. November, in der Margarethenkirche im lokalen Kirchenkastell feierte. Am viertletzten Sonntag des ersten Kirchenjahres nach der Erfüllung des 500jährigen Jubiläums der Reformation bewahrheitete sich in Mediasch der über lange Jahre von der...

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Fiktion, realisier dich!

Präsident Johannis hat recht, wenn er sagt, dass die gegenwärtigen Machthaber Rumäniens keine vernunftbestimmten Reaktionen mehr haben, dass sie nicht nach rationellen Kriterien urteilen. Sie glauben fest an ihre Fiktionen und beurteilen den Gang der rumänischen Welt – zunehmend aber auch der EU und der „Fremdheit“ des Auslands – nach „Parallelstaat“, „internationalem Komplott” gegen Rumänien (hinter dem – ganz nach ungarischem Vorbild – der...

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„Wenn wir Einigkeit zeigen, können wir gewinnen“

Der katalanische Spitzenpolitiker Carles Puigdemont, geboren 1962 in Amer, lebt heute in Waterloo in Belgien. Als Abgeordneter des katalanischen Parlaments setzte er sich für die Unabhängigkeit Kataloniens von Spanien ein. Er wurde im Januar 2016 zum 130. Präsidenten der Generalitat de Catalunya, der katalanischen Autonomieregierung, gewählt. Nach dem Unabhängigkeitsreferendum in Katalonien 2017 wurden Puigdemont und die von ihm geführte...

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Siedlungswassergesellschaft schuldet Stadt Geld

„Zwei Probleme“ habe der Reschitzaer Bürgermeister Ioan Popa mit der Siedlungswassergesellschaft „AquaCaraș“, erklärte er jüngst den Medien, „ein kleines und ein großes“. Das „kleine“ sei in der Lösungsphase, für das „große“ gäbe es einen einzigen Lösungsweg, „einen Gerichtsprozess“, denn vom chronisch unter Geldnot leidenden Siedlungswasserunternehmen könnte man Geld nur unter Zwang herausholen. Es handelt sich um die „Lizenz“- oder...

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Verinnerlichte Identität

Blauer Anzug, schwarzer Bart und ein warmes Lächeln. So präsentiert sich Robert Schwartz im Berliner Gebäude der Bundespressekonferenz am Ufer der Spree. Der heutige Leiter der rumänischen Redaktion der Deutschen Welle (DW), dem internationalen Auslandsrundfunk der Bundesrepublik, ist nach der Wende nach Deutschland ausgewandert und hat in seiner Wahlheimat eine journalistische Karriere eingeschlagen.

Doch die Geschichte beginnt früher, in einer...

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Die Freiheit der Christen

Am 31. Oktober oder am Sonntag danach wird in unserer Kirche das Reformationsfest begangen. Mit der Reformation Martin Luthers verbinden wir die Befreiung von der Angst vor dem Feuer der Hölle. Diese Angst war damals sehr groß und allgegenwärtig. Die damalige Machtkirche hatte sie gefördert. Machtstrukturen arbeiten immer mit Angst. Auch kirchliche Machtstrukturen. Denn wer Angst hat, ist gefügig.Martin Luther hatte das Evangelium als Kraft zur...

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Eine „Kirche der Helden“

Kreuze, Kapellen, Klöster und Kirchen in den Bergen, auf Berggipfeln oder Berghöhen haben für die rumänische orthodoxe Kirche einen hohen symbolischen Wert. Sie sollen von weit her sichtbar sein und ein Bekenntnis zum Glauben abgeben.Caraiman-Kreuz als VorbildDas bekannteste derartige Symbol bleibt das zwischen 1926 und 1928 errichtete Heldenkreuz auf dem Caraiman-Gipfel im Bucegi-Gebirge. Es erinnert an die rumänischen Soldaten, die im Ersten...

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Kosmonauten im Gespräch

Der erste und bislang einzige Rumäne, der 1981 ins Weltall flog, Dumitru Prunariu, und der erste deutsche Raumfahrer, Sigmund Jähn, der 1978 den Kosmos bereiste, berichteten im Berliner Zeiss-Großplanetarium über ihre Missionen im Weltall als Teilnehmer am Interkosmos-Weltraumprogramm. Auch amüsante Anekdoten aus dem Kosmonauten-Nähkästchen wurden offenbart …Als Veranstalter dieser spannenden Veranstaltung für Experten und die Öffentlichkeit am...

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Die nationalen Minderheiten nach 1945

Den nationalen Minderheiten in Rumänien nach 1945 war die Konferenz gewidmet, die, vom Demokratischen Verband der Ungarn in Rumänien (UDMR) in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut für Fragen der nationalen Minderheiten Klausenburg/Cluj-Napoca (Institutul pentru Studierea Problemelor Minorităților Naționale - ISPMN) veranstaltet, am 26. und 27. Oktober in Neumarkt/Tg. Mureș stattgefunden hat. In dieser siebenbürgischen Stadt wurde die...

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267 Jahre Tradition im deutschen Unterricht

Im Herzen von Bukarest verbirgt sich etwas zurückgezogen, in unmittelbarer Nähe der Piața Romană, in einem verhältnismäßig neuen Gebäude eine der ältesten Schulen der Hauptstadt. Geheißen hat sie nicht von Anfang an – so wie heutzutage – das Deutsche Goethe-Kolleg, auch ist sie nicht immer dem Bildungsministerium untergeordnet gewesen. Die ausschließlich auf Deutsch unterrichtende Schule wurde 1751 unter der Schirmherrschaft und im Gemeindehaus...

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