Lehrerinnen und Lehrer für die Klassen 1 bis 8 im Raum Klausenburg/Cluj-Napoca mit Bildungs-Interessen auch außerhalb von Schulgebäuden sowie genormter Stundenpläne aufgepasst: Freitag, am 24. Mai, und Samstag, am 25. Mai, findet im Garten und Gebäude der Stiftung Transylvania Trust nördlich vom städtischen Hauptbahnhof und im zu weiten Teilen endlich wieder rehabilitierten Bánffy-Schloss Bon]ida ein pädagogischer Workshop statt, der auch nicht im Lehramt Tätigen offensteht und als Ideengeber für ein interdisziplinäres Entdecken der immobilen und natürlichen Umwelt zu überzeugen verspricht. 

Das Klausenburger Nation Education Community Center und das seit mehr als einem Vierteljahrhundert im Kreis Harghita werbende Bildungszentrum „Spektrum“ haben Forscher Dr. Kristóf Fenyvesi (Jahrgang 1979) von der Universität Jyväskylä (Finnland) als Fortbildungs-Dozenten eingeladen, der auf Ungarisch und Rumänisch in die Umsetzung des STEAM-Bildungskonzepts einführen wird: „S“ für „Science“, „T“ für „Technology“, „E“ für „Engineering“, „A“ für „Arts“ und „M“ für „Mathematics“. Vorzüge dieser neuen Unterrichts-Form für das Bewältigen von Herausforderungen des 21. Jahrhunderts sind ein verbesserter Kontakt zwischen Lehrern und Schülern, die Aufhebung der strikten Trennung von naturwissenschaftlichem und geisteswissenschaftlichem Wissen sowie ein stärkerer Fokus auf Bildung sozialer und emotionaler Kompetenzen. 

Das Bánffy-Schloss zu Bonțida, dem vormals Glanz, Reichtum und Stolz des „siebenbürgischen Versailles“ nachgesagt wurden, scheint für die Fortbildung unter Leitung von Berufspädagoge und Philosoph Dr. Kristóf Fenyvesi als Kulisse wie gerufen. Die Teilnahme daran ist kostenlos und an das Ausfüllen eines Online-Bewerbungsbogens bis Mitte April gebunden, zu dem die Workshop-Nachricht unter der Rubrik für Aktuelles auf der Homepage transylvaniatrust.ro weiterleitet. Zugelassene werden am 25. April oder bald danach über ihre Einladung zur Fortbildung verständigt und gebeten, sich auch für die Online-Vorbegegnung am Donnerstagnachmittag, dem 9. Mai, Zeit zu nehmen.