2. Liga: Şoimii macht sich zum Fußballgespött

Chindia Târgovişte mit weißer Weste

Angelo Massone ist in diesen Tagen Hoffnungsträger des Fußball-Zweitligisten Şoimii Pankota. Auch nach zwei gescheiterten Investitionen im rumänischen Fußball bei Ceahlăul Piatra Neamţ und Rapid Bukarest hat Şoimii Pankota vergangene Woche ihm die Geschicke des Vereins übergeben. Er steht derzeit als Vertreter einer Gruppe von italienischen Investoren und hat eine neue Leitungsstruktur gegründet.

Auch mit sechs Neuverpflichtungen konnte der Neue nichts an der sportlichen Misere des Vereins ändern. 0:9 unterlag Pankota auf dem nun heimischen Spielplatz in Hellburg und schraubte ihr Torverhältnis nach vier Spieltagen auf ganze 0:50 hoch. Der Gegner vom Wochenende, Olimpia Sathmar, hatte auch nach der Investitionsverkündung der Italiener drei Punkte fest eingeplant. „Die werden doch nicht Italiens Nationalmannschaft verpflichten“, hatte Olimpia-Geschäftsführer Catrinel Raţ lakonisch verkündet. Trotz Ankündigung neuer Spieler und eines Investors hält sich in Hellburg das Interesse an der Mannschaft, die von einem Tag auf den anderen aus dem benachbarten Pankota zugewandert war, im unteren Bereich: Etwa 50 Zuschauer hatten sich zur Partie eingefunden.

Die Trainer der Zweitliga-Mannschaften lassen es gar nicht mehr auf eine Entlassung ankommen – sie kündigen nämlich von alleine. Florin Fărcaş hat am Wochenende sein Amt bei Luceafărul Großwardein nach der dritten Niederlage in dieser Saison (0:1 gegen Juventus Bukarest) niedergelegt. Als Nachfolger ist der ehemalige Steaua-Kicker Eric Lincar im Gespräch. Bereits nach der zweiten Etappe hatte Adrian Iencsi seinen Trainerjob bei Foresta Suceava aufgegeben. Ihm folge Cristian Popovici.

Nach vier Spieltagen ist Chindia Târgovişte (nach einem 2:0 bei Academica Clinceni) noch ohne Punktverlust Spitzenreiter, gefolgt von UTA Arad und dem FC Kronstadt.