Allgemeine Unzufriedenheit in der Zweiten Liga

Generelle Kritik war am Wochenende zumindest in der West-Staffel der zweiten rumänischen Fußballliga angesagt. Trainer Dan Alexa fordert nämlich mehr Engagement, denn mit derzeitigem Aufwand können man nicht in der ersten Liga bestehen, Daniel Opriţa prangerte die Lage in Reschitza an und ließ sogar erkennen, dass er unter Umständen seinen Trainerjob räumen würde und der erfahrene Ionuţ Popa, Trainer bei Soimii Pankota, ging mit dem rumänischen Fußball ganz allgemein ins Gericht: Vor 30 Jahren sei die Kreismeisterschaft (Anm. d. Red.: damals 4. Liga) so stark gewesen wie heute die zweite Liga. Unterdessen ist es bereits eine Runde vor Abschluss der regulären Saison sicher, dass die Tabellenführer der beiden Staffeln, FC Voluntari und Poli Temeswar, als Tabellenerste in die Play-Off-Runde des Fußball-Unterhauses einziehen werden.

Einen richtigen Kracher gab es im Derby des Banater Berglands, wo der FC Karansebesch bei Metalul Reschitza bereits bis zur Pause das spätere 2:1-Endergebnis gesichert hatte. Metalul Reschitza vermochte nicht einmal kurz vor Schluss von der Elfmetermarke einzuschießen. Karansebesch setzte so ihre positive Serie unter Regie ihres noch gesperrten Trainers Alin Artimon fort.

Auf der Gegenseite ließ Metalul-Coach Daniel Opriţa erkennen, dass er einen Trennung von Metalul in Erwägung zieht – von wem die nun auch immer ausgehen mag.

Der FC Voluntari sorgte in der ersten Staffel für klare Verhältnisse und siegt im Spitzenspiel bei Rapid Suceava und auch der andere Nächstverfolger, Academica Argeş, musste alle Punkte lassen.