Heimniederlagen zum Abschluss

Nach sieben Jahrzehnten erster CFR-Sieg bei Steaua

Der letzte Sieg von CFR Klausenburg bei Steaua Bukarest geht in die Zeit zurück, als der legendäre Stefan Kovacs noch für die Eisenbahner aus Nordsiebenbürgen spielte. 1948 hatte CFR zuletzt bei Steaua gewonnen, am Donnerstagabend ging diese fast sieben Jahrzehnte andauernde sieglose Ära zu Ende.

Knapp 3.000 Zuschauer waren zum Abschluss des 9. Spieltages in die National-Arena gekommen. Sie sahen eine Steaua-Mannschaft, die trotz hoher Investitionen in Neuzugänge hinter den Erwartungen zurückbleibt. In der Liga setzte sich die Truppe von Laurenţiu Reghecampf bisher mit meist knappen Resultaten durch, in der Europa-League scheiterte die Mannschaft im ersten Gruppenspiel. Der Trainer kommt nach dieser ersten Saisonniederlage trotz eines Drei-Punkte-Vorsprungs in der Tabelle langsam unter Zugzwang. Vor allem die Torausbeute ist mit den zwölf Treffern aus neun Begegnungen äußerst gering. CFR hingegen läge ohne den Sechs-Punkte-Abzug, mit dem die Mannschaft in die Saison gestartet ist, nun auf Rang drei. Die Tore der Partie erzielten Florin Tănase, der ansonsten kaum nennenswerte Akzente setzen konnte und Cristian Bud, der nach seinem Hattrick vom vergangenen Spieltag nun erneut zweimal für das Team von Trainer Vasile Miriuţă traf.

Den Auftritten der letzten Spieltage nach war Gaz Metan Mediasch als klarer Favorit in das Spiel gegen Schlusslicht ACS Poli Temeswar gegangen. Nach dem Auswärtssieg beim Meister As-tra Giurgiu am vergangenen Spieltag mussten sich die Mediascher gegen die Banater allerdings abmühen, um zumindest einen Punkt ins Trockene zu bringen. Alexandru Popovici erzielte den ersten Treffer nach einer halben Stunde Spielzeit, 41 Minuten später kam der Mediascher Llullaku mit dem Ausgleich zu seinem sechsten Torerfolg der Saison.

Alibec mit einem Sensationstreffer und Florea verschafften Astra Giurgiu und ihrem Trainer Marius Şumudică etwas Luft. Der amtierende Meister gewann bei ASA Neumarkt 2:0, mit zwei Treffern, die jeweils in den Nachspielzeiten der beiden Halbzeiten fielen. Zu einem Eklat kam es nach der Auswechslung von Constantin Budescu, der sichtlich verärgert seinem Coach den Handschlag verweigerte und einigen Medien zufolge sogar beschimpfte.