Steaua gewinnt Spitzenspiel gegen Meister Astra

Erste Liga: Überraschungen in Mediasch und Jassy

Steaua Bukarest bleibt auch nach dem siebten Spieltag der Ersten Rumänischen Fußballliga ungeschlagen. Beim Nächstverfolger, FC Botoşani, kann man sich wohl derzeit die Tabelle einrahmen – der zweite Platz ist es bestimmt wert. Bei Poli Temeswar hängt hingegen der Haussegen erneut besonders schief.

Wenn der Zweite der vergangenen Saison auf den amtierenden Meister trifft, dann ist das ganz bestimmt ein Spitzenspiel. Doch derzeitigem Tabellenstand nach ist der Unterschied jedoch riesengroß. Wenn Steaua Bukarest nach sieben Runden fünf Siege und zwei Unentschieden verzeichnet, dann spricht dies auch für die Investitionen in diese Mannschaft. Obwohl manch ein Leistungsträger der vergangenen Saison Abschied nahm, kamen andere Spieler von gutem Erstliga-Niveau hinzu. Vor allem De Amorim und Boldrin dürften den Unterschied zwischen den beiden Mannschaften machen, sind doch diese Kicker im Sommer eben von Astra zu Steaua übersiedelt. Boldrin war es dann auch, der sich in der 45. Spielminute mit dem einzigen Treffer der Partie feiern ließ. Der Rückkehrer und ehemalige Spielmacher von Astra, Constantin Budescu, konnte noch nicht die Wende herbeiführen. Eine ernsthafte Konkurrenz für Steaua ist der Meister derzeit auf keinen Fall. Die rumänische Fußballwelt erhofft sich mehr von Astra, wenn Meistertrainer Marius Şumudică seine Sperre abgesessen hat und wieder nahe an die Mannschaft darf, denn sonst sieht es schon jetzt nach einem Durchmarsch von Steaua aus.

Eine der Überraschungen des Tages vollbrachte Pandurii Târgu Jiu beim 3:1-Sieg in Mediasch. Die gastgebende Gaz Metan hatte zwar durch einen Strafstoß (Llullaku) das erste Tor der Partie erzielt, Pandurii legte jedoch schnell nach und übernahm bis zur Pause durch zwei Treffer von }ucudean die Führung. In der Nachspielzeit setzte Mrzljak noch einen drauf. Die zweite Überraschung vollbrachte der FC Botoşani, der in Jassy 1:0 gewann. Damit unterstrich der FC Botoşani seine derzeitige Formstärke und die mehr als zurückhaltende Aussage seines Trainer Leo Grozavu („Wer sind wir schon?“) hat immer weniger Bestand.

In den weiteren Begegnungen schlug der FC Voluntari – ACS Poli Temeswar 4:1 und CFR Klausenburg spielte 0:0 gegen CSU Craiova.

Heute spielen noch: FC Viitorul – Concordia Chiajna und ASA Neumarkt – Dinamo Bukarest.