Trainerkarussell dreht sich unaufhaltsam

Mehr als die Hälfte der Mannschaften in der Ersten Rumänischen Fußballliga haben nach knapp einem Viertel der Saison bereits ihren Trainer gewechselt. Die vorläufig letzten Opfer sind Ionel Ganea bei Rapid Bukarest und Adrian Falub auf der Bank des ASA Neumarkt. Neuer Coach bei der insolventen Rapid ist Marian Rada, in Neumarkt liefen Anfang der Woche Verhandlungen mit Cristi Pustai, langjähriger Coach des Erstligisten Gaz Metan Mediasch und danach bei Pandurii Târgu Jiu im Amt.

Über die Entscheidungen in den Büros hinaus, fielen auch welche auf dem Fußballplatz. So zeigte sich Pandurii Târgu Jiu in einer zweiten Halbzeit gegen Oţelul Galatz offensivfreudig und schoss allein zwischen der 58. und 61. Minute drei Treffer und vervollständigte dann kurz vor Spielschluss zum 4:0-Endstand. Roman und Matulevicius waren die Torschützen, jeder traf gleich zweimal. Der ehemalige Meister Oţelul ist damit Vorletzter, Pandurii verlässt ersteinmal die Abstiegsplätze.

Im Klausenburger Stadtderdy trafen CFR und Universitatea aufeinander. Nach der Partie lobte CFR-Coach Vasile Miriuţă seine Spieler, weil „sie bis zuletzt an den Sieg geglaubt haben“. Das Tor zum 1:0 kam dann auch buchstäblich in letzter Minute. Thiago Lopes traf in der vierten Nachspielminute und behält die Eisenbahner punktgleich mit Steaua auf Platz zwei der Wertung. Universitatea hingegen belegt den 13. Rang, der erste, der zum Abschluss der Saison in die zweite Liga führt.