In allen Branchen herrscht Optimismus

Konjunkturumfrage des Statistikamtes für den Zeitraum Juli – September

Besonders im Einzelhandel setzten die Manager für das dritte Jahresquartal auf deutliches Wachstum.
Symbolbild: freeimages.com

Besonders im Einzelhandel setzten die Manager für das dritte Jahresquartal auf deutliches Wachstum.
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Bukarest (ADZ) - Bei den Unternehmensmanagern hält der Optimismus an,  obzwar der Herbst näher rückt. Der Einzelhandel setzt im Zeitraum Juli bis September auf deutliches Wachstum, die anderen Branchen rechnen mit einem moderatem Wachstum ihrer Aktivitäten. Das ergab die monatliche Konjunkturumfrage des Nationalen Instituts für Statistik (INS). Die Manager aus der verarbeitenden Industrie zum Beispiel gehen von einem moderaten Wachstum ihres Produktionsvolumens (Konjunktursaldo plus 7 Prozent) aus. Die Manager der Getränkeindustrie sehen sich mit einem Konjunktursaldo von 36 Prozent allerdings deutlicher im Plus, ebenso Tabakindustrie (plus 25 Prozent) und Metallurgie (plus 24 Prozent). Das Konjunktursaldo stellt das Verhältnis zwischen Optimisten und Pessimisten dar. Die Zahl der Beschäftigten dürfte in der verarbeitenden Industrie relativ stabil bleiben (minus 1 Prozent), die Preise der Industrieerzeugnisse ebenfalls (plus 3 Prozent), heißt es weiter in der INS-Umfrage.

In der Bauwirtschaft bremst der saisonbedingte Optimismus nun leicht ab, das Produktionsvolumen soll im Zeitraum Juli bis einschließlich September nur noch moderat wachsen (Konjunktursaldo plus 10 Prozent), ebenso Auftragsbestand und Neuaufträge (plus 5 Prozent). Auch die Preise dürften moderat steigen (plus 6 Prozent), die Beschäftigtenzahl hingegen soll relativ stabil bleiben (plus 1 Prozent).
Im Einzelhandel setzten die Manager in diesen drei Monaten auf ein deutliches Wachstum ihrer Aktivitäten (plus 27 Prozent). Die Beschäftigtenzahl wächst moderat (plus 6 Prozent), ebenso die Preise (plus 9 Prozent). In der Dienstleistungsbranche gehen die befragten Manager von einem moderaten Wachstum des Umsatzes aus (Konjunktursaldo plus 8 Prozent). Die Beschäftigtenzahl sinkt moderat (minus 6 Prozent), die Preise bleiben relativ stabil (plus 1 Prozent).