KARPATENRUNDSCHAU: Nachrichtenarchiv

Für und gegen Springbrunnen

Der Springbrunnen am Marktplatz (rum. Piața Sfatului – Rathausplatz) soll aus der Mitte des Platzes verlegt werden. Das sieht das preisgekrönte Projekt eines vom Bürgermeisteramt Kronstadt und vom rumänischen Architektenorden organisierten internationalen Architekturwettbewerbes vor. Ein zentral gelegener Springbrunnen sei nicht mehr zeitgemäß. Anderen erscheint der 1984 angelegte Brunnen aus Marmorplatten als „kommunistisch“ oder „sowjetisch“.

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Sorgen um die Narzissenwiese

Als „einzigartiges Naturwunder“ bezeichnet Wilhelm Gunesch in der KR 24 vom 16. Juni 1972 die Narzissenwiese bei Schirkanyen. „Ein märchenhafter Anblick! Ein Blütenmeer von Narzissen im strahlenden Licht der Frühlingssonne.“ Aber bereits drei Jahre zuvor kam es zu einer „unvermeidlichen Mai-Invasion“. Unvermeidlich, weil landesweit die Narzissenwiese bekannt wurde, weil die nationale Tourismusbehörde  ONT „Massenausflüge“ organisierte, weil  über...

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Für eine Landschaft ohne Müll

Es ist ein Widerspruch, der nicht weiter so hingenommen werden sollte: In malerischen Landschaften, manchmal sogar in unmittelbarer Nähe zu Naturschutzgebieten findet man dennoch nicht abbaubaren Müll mitten in der Landschaft. Der verunstaltet das Gesamtbild, ist eine Gefahr für Mensch und Natur. Dass dieses Problem selbst an Orten verzeichnet wird, die für ihre landschaftliche Schönheit bekannt sind und damit Touristen anziehen und erfreuen...

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Die Honterusgemeinde: Rück- und Ausblick

Für unsere Kirchengemeinde war das Jahr 2021 mit großen Herausforderungen verbunden. Zu den erfreulichen Entwicklungen gehörte nach den strengen Ausgangsbeschränkungen des Jahres 2020 der leichte Rückgang der Pandemie: Wir konnten wieder Präsenzgottesdienste feiern, einige Konzertaufführungen erleben, wir feierten Konfirmation und Weihnachten in festlichem Rahmen, die freiwilligen Helfer und Helferinnen trafen sich wieder, u. v. m. Zu den...

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Eine emotionale Reise in die Vergangenheit

Es war ein grauer Wintertag Ende 2004, als ich in der Oberen Vorstadt die Rentnerin Anni Hubbes besuchte. Damals arbeitete ich für die rumänische Tageszeitung „Transilvania Expres“. Der Tag der Deportation der Rumäniendeutschen in die Sowjetunion jährte sich Anfang 2005 zum 60. Mal und ich wollte ein Interview mit einem Zeitzeugen führen.

Fast 18 Jahre sind seit diesem Tag vergangen, aber ich kann mich noch ganz genau an manche Details erinnern,...

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