MEINUNG UND BERICHT: Nachrichtenarchiv

Über die Transparenz von Beschlüssen

Die zivilgesellschaftliche Organisation „Coaliţia 52“ der Mitglieder der Academy of Advocacy hat das ganze Jahr 2015 über das Verhalten in puncto Transparenz der Entscheidungsfindung in mehreren hundert Ortschaften Süd- und Westrumäniens einem Monitoring unterzogen. Es ging vor allem darum zu verfolgen, wie bedeutsame anstehende Entscheidungen der Verwaltung den Betroffenen zur Kenntnis gebracht und deren Meinung dazu eingefordert wird. Konkret:...

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Rennen um Ackerboden

Laut Schätzungen der Fachleute ist heuer im allgemeinen kein gutes Landwirtschaftsjahr zu erwarten, jedenfalls würden die Ernteerträge 2016 weit schwächer als die der Vorjahre ausfallen. Als Hauptgrund für diese negativen Prognosen wird schon jetzt die erwartete anhaltende Dürre ausgemacht. Wegen des kürzlich noch beträchtlichen Defizits von Wasser im Boden wird unser Land 2016 höchstwahrscheinlich in der EU einen Nachzüglerplatz in Sachen...

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Dlite – das neueste Projekt des Goethe-Instituts Bukarest

Die Verfilmung des Tagebuches der Anne Frank, Aspekte der deutschen Krimiliteratur, Interviews mit Autoren wie Bogdan Coşa und Julia Wolf, Ursula Ackrills „Zeiden im Januar“: All das und vieles mehr erwarten Literaturinteressierte auf Dlite, dem neuen Blog, der auf Initiative des Goethe-Instituts Bukarest gestartet wurde. Das neueste Projekt der Kulturinstitution wurde letzten Monat präsentiert: Dlite heißt der deutsch-rumänische Blog für...

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Temeswar im Frühlingsfieber

Petunien eroberten zum Blumenfest „Timfloralis“ das Zentrum Temeswars, das ohnehin schön gepflegt ist und den Passanten schon früh in der Jahreszeit mit Tulpen und Stiefmütterchen empfing. Riesige Blumenbogen, bei deren Durchschreiten man sich wie im Märchen fühlt, waren beim Blumenfest für ein Wochenende auf beiden Seiten des Corsos aufgebaut worden: Zum zweiten Mal gab es ein „Timfloralis“-Wochenende. Ein Fest für die Augen und für die Linsen,...

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Schulleitertreffen in Temeswar

„Zum ersten Mal hat die Tagung der Leiter von Schulen, an denen das Deutsche Sprachdiplom (DSD) erworben werden kann, in Westrumänien, genau in Temeswar, stattgefunden“, sagt nicht ohne Stolz Helene Wolf, die Direktorin der Nikolaus-Lenau-Schule in der Banater Hauptstadt, die Gastinstitution des diesjährigen DSD-Schulleitertreffens in Rumänien. „Wir konnten glücklicherweise dieses Treffen in der Lenau-Schule ermöglichen, insofern die meisten...

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Möchtegern-Helden auf der Suche nach dem Glück

Die Österreicherin Vea Kaiser ist 27 Jahre alt und tourt neben ihrem Philologiestudium in Wien auf Lesereise durch Europa. Schon im Kindergarten hatte sie sich vorgenommen, Schriftstellerin zu werden, so Vea. Ihr erstes Buch, „Blasmusikpop“, erreichte schlagartig die Bestsellerlisten und gewann 2011 den Theodor-Körner-Preis der Stadt Wien. Allerdings legt Vea nicht besonders viel Wert auf diese Auszeichnung. Bei ihrer Lesung im Schillerhaus in...

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„Ich habe viele Pläne mit den Büchern der anderen“

Der 37-jährige Marius Chivu betätigt sich als Literaturkritiker, Schriftsteller, Übersetzer und Herausgeber. Debütiert hat er mit Rezensionen im Jahre 2000 in der Literaturzeitschrift „România literară“. Zwei Jahre später erscheint sein Gedichtband „Vântureasa de plastic“, der verschiedene Preise erhielt. Sein meistverkauftes Buch war aber das Reisetagebuch „Trei săptămâni in Himalaya“ (Drei Wochen im Himalaya), dem der Band Kurzgeschichten...

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Internationaler Kongress für Pressegeschichte

„Es gibt fast keine Printpresse mehr und auch keine literarische Presse. In Bukarest erscheint lediglich eine einzige Zeitschrift dieser Art; dies ist eine komplett neue Situation“, bemerkte Eugen Simion, Mitglied der Rumänischen Akademie in der Eröffnungsrede, die er anlässlich des Internationalen Kongresses für Pressegeschichte in der Aula der Temeswarer Filiale der Akademie hielt. Zum neunten Mal tagte vor Kurzem der Kongress, jedes Jahr wird...

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Elijah setzt sich für Roma-Familien ein

Im Harbachtal/Valea Hârtibaciului bei Hermannstadt/Sibiu scheint die Zeit still zu stehen. Seit der letzten massiven Auswanderung der Siebenbürger Sachsen Anfang der 90er Jahre hat sich hier nicht mehr viel getan. Die Kirchenburgen, die stattlichen Häuser und die Äcker sind immer noch da, wo sie zurückgelassen wurden; einige noch recht gut erhalten, einige in reparaturbedürftigem Zustand und die allermeisten dem Zusammenbruch nahe. Besiedelt...

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