MEINUNG UND BERICHT: Nachrichtenarchiv

TeenPoetsSociety bei Boovie: Kreative Verschmelzung von Literatur und Film

„Super!“, „Glückwunsch!“, „Sehr begabte Kinder!“: Diese Kommentare sind auf der YouTube-Seite von TeenPoetsSociety zu sehen. Sie haben dort einen Trailer hochgeladen, mit dem sie am Boovie Festival teilnehmen möchten. Das Boovie Filmfestival hat sich das Ziel gesetzt, eine neuartige Herangehensweise an Bücher zu präsentieren. Dabei werden Schülerteams unter der Koordination eines Lehrers dazu angeregt, Buchtrailer zu produzieren. Die diesjährige...

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Von Kunst, von Musik und einem „Gefühl,  dass die Leute keinen Idealen mehr nachgehen“

Unten, an der Fernsprechanlage vom 1934 gebauten Eckhaus, steht noch ihr eigener Name: „Selbing I.“ Gleich nach dem Betreten des luxuriös geräumigen Eingangskorridors und herrschaftlich großen Treppenhauses der alten Bankniederlassung an der Kreuzung von Heltauergasse/Nicolae Băcescu und Harteneckgasse/Cetății aber, die nach dem Zweiten Weltkrieg zum Wohnhaus wurde, haftet an der Appartement-Türe das angegilbte Etikett der Aufschrift „Fam. Henry...

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(Rück)Blick in den Schulranzen

Eine aktuell in Bayern aufgeflammte Diskussion über ein Flugblatt im Schulranzen vor 35 Jahren schwappt medial über Deutschlands Grenzen und wirft die Frage auf: „Wie war es damals bei mir?“ Bayerns Wirtschaftsminister hat bereits in der jüngsten Vergangenheit mehr mit seinen Sprüchen, als mit seinem wirtschaftlichen Engagement von sich reden gemacht. Anderthalb Monate vor Wahlen des bayerischen Landtages und damit auch von Markus Söder als...

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Zugebissen: Prigoschin und die transkontinentalen Bucegi-Tunnel

Man nehme einen Nachrichtensender mit dem ominösen Namen Na{ul TV (Der Pate TV), dessen Einschaltquoten tiefer als der Marianengraben liegen. Dazu füge man als Gast den Influencer Sacha Stone hinzu, bekannt für seine konspirationstheoretischen Ansichten (von Wikipedia erfahren wir, dass er ein 5G-Bio-Schutzschild und ein Strahlungsschutzgerät vermarktet, sowie das Internationale Gericht für natürliche Rechtsprechung gegründet hat) und man erhält...

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Reise in die Abgründe der menschlichen Seele

Noch stehen die jungen Leute – 15 rumänische Studentinnen und Studenten zwischen 20 und 27 Jahren, ausgewählt aus hunderten Bewerbern - in festlicher Kleidung beim Empfang in der Bukarester Residenz des deutschen Botschafters. Lauschen den offiziellen Reden, ein Glas in der Hand, Häppchen werden herumgereicht. Werden gefragt, was sie bewogen hat, sich so mutig für diese Reise zu bewerben. Bewundern den glitzernden „Hoffnungsbaum“, Symbol der...

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Christen untereinander

Liebe Leser und Leserinnen, als Grundlage und Vorleistung empfehle ich Ihnen die Lektüre des ganzen 4. Kapitels des 1. Johannesbriefs, weil wir nur so die Ausmaße der Liebe begreifen, zu der uns der Apostel des Herrn in den Versen 7-12 auffordert. Als Erstes teilt Johannes die Mitmenschen ein in solche, die von der Welt sind und solche, die von Gott sind. Er redet dann von „Sie“ und „Wir“; eine Diskriminierung, die das politisch korrekte Denken...

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„Heimat ist kein geografischer Begriff – man trägt ihn in sich“

Im Banat gibt es in diesen Tagen 250- bzw. 300-jährige Jubiläen von Ortschaften, die einst von den sogenannten Banater Schwaben besiedelt wurden, (nach)zufeiern. Je nachdem wer sich mehr einbringt, ob Heimatortsgemeinschaft, Kommune, das Deutsche Forum oder gar die Kirchengemeinde, wird der Akzent anders gesetzt. Herzlichkeit zeichnete am jüngsten Wochenende das Kirchweihfest der Blumenthaler im Kreis Temesch aus.

Ein großer Reisebus, viele PKWs...

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„Jetzt kennt unsere Generation den Preis der Freiheit“

Mit Schmerz in den Augen – die Blicke der Anwesenden offenbaren Sehnsüchte und verwundete Seelen; Frauen drücken ihre Kinder fest in die Arme; Jugendliche halten ihre Freundinnen und Freunde um den Hals oder an der Hand, sie schwenken blau-gelbe Fahnen, singen mit und lächeln. Auch wenn sie alle ihre eigenen Kämpfe fern von ihrer Heimat ständig in sich tragen, erlauben sich die meisten von ihnen, an diesem besonderen Tag das Schuldgefühl...

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„Man sieht den Fortschritt fast sofort“

Hermine und Hermine, Mutter und Tochter, sind ein starkes Team in Meschendorf. Dabei hatte die jüngere, Hermine Hellbeck, mit neun Jahren mit ihren Eltern nach Deutschland ausgewandert, fast 40 Jahre lang den Bezug zur alten Heimat verloren. Ihre Mutter, Hermine Antoni, pensionierte Lehrerin, verbringt hingegen seit Jahren die Zeit von April bis November wieder in Meschendorf, wo sie sich vielseitig für das Gemeinwohl einsetzt: Haferlandwoche,...

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Ein Sommernachts-Albtraum 

Ein Mann, der in Crevedia an einem Herzinfarkt gestorben ist, als er am vorigen Samstag seine Frau in Flammen aufgehen sah, hatte sich zwei Jahre lang bei den Behörden über den unnatürlichen Gasgeruch in seinem Hof beschwert. Zwei Tage nach der Explosion der illegalen LPG-Tankstelle erlag die Frau ihren Verbrennungen. Während Feuerwehrleute den Brand zu löschen versuchten und es zur zweiten und dritten Explosion kam, ließ es sich eine...

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