MEINUNG UND BERICHT: Nachrichtenarchiv

Ein Team, das noch zusammenfinden muss

Die bei der zweiten Einberufung laut Satzung unabhängig von der Teilnehmerzahl beschlussfähige Vollversammlung der Kronstädter Sektion des Siebenbürgischen Karpatenvereins (SKV) wurde am Montag, dem 9. Mai, im Sitzungssaal des Blumenauer Altenheimes abgehalten. Dieser Raum als SKV-Treffpunkt war eine Neuigkeit, die sich aus der Suspendierung der Beziehungen zwischen SKV Kronstadt und Kronstädter Forum erklärt. Dazu entschloss sich das Kronstädter...

[mehr]

In Stein gehauener Glaube

„Nirgends sind sie so zahlreich und bilden ein so geschlossenes Ensemble wie in Siebenbürgen“, hebt Studiendirektor a. D. Horst Göbbel an: Ursprünglich um die 250, sind heute noch gut 150 sächsische Kirchenburgen und Wehrkirchen erhalten. Ausländische Touristen entdecken sie als spannende Reiseziele – und mit ihnen die Geschichte der Siebenbürger Sachsen. Aber auch immer mehr Rumänen wissen deren hinterlassenes Kulturgut zu schätzen. „Muss man...

[mehr]

Die Nostalgie der Straßenbahnen

Als ich San Francisco besuchte und in einem Hotel auf der Market Street wohnte, fuhr ich oft mit der historischen Straßenbahn der F-Linie durch die Stadt, über den Financial District bis Fisherman‘s Wharf. Immer wieder benutzte ich auch das uralte und nostalgische Cable Car, die Kabelstraßenbahn, um mich durch die kalifornische Metropole fortzubewegen. Und so reiste ich nicht nur durch die hügeligen Stadtstraßen, sondern ich kurvte auch durch die...

[mehr]

Deutsch als Wissenschaftssprache

Um Kontakt mit seinen Alumni zu halten, veranstaltet der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) regelmäßige Treffen. Ende April hat der DAAD seinen Alumni wieder die Möglichkeit gegeben, sich in der Hauptstadt über verschiedene Themen auszutauschen und alte Bekannte wiederzutreffen: In Zusammenarbeit mit der Alexander-von-Humboldt-Stiftung, der Kulturabteilung der Deutschen Botschaft und der Akademie für Wirtschaftswissenschaften (ASE) lud...

[mehr]

„Mit der Musik lernt man, den anderen zuzuhören“

Jahrelang war er Projektleiter des vom Deutschen Musikrat getragenen bundesweiten Wettbewerbs “Jugend musiziert”, bis er 2008 an die Städtische Sing- und Musikschule in München wechselte: Hans Peter Pairott, der Direktor einer der ältesten und größten Musikschulen Deutschlands, kam anlässlich des ersten Josef-Brandeisz-Violinwettbewerbs nach Temeswar und hatte da den Vorsitz der Jury inne. Raluca Nelepcu traf Hans Peter Pairott zum Gespräch.In...

[mehr]

Am Rad der Zeit gedreht

Von betagten Leuten fühlte Walther Konschitzky sich schon immer angezogen. Für die Artikelreihe „Dem Alter die Ehr“ befragte er den jeweils ältesten Bewohner einer Banater Ortschaft nach seinem Leben. Sein Glück hat es so gefügt, dass er in Temeswar wiederholt ausführlich mit einer Lehrerin sprechen konnte, die seit Jahrzehnten systematisch Erinnerungen sammelte, zum einen, weil sie die Familiengeschichte in Ehren hielt, zum anderen, weil sie...

[mehr]

Rückstand bei europäischen Finanzierungen

Kürzlich ist die Ministerin für europäische Fonds, Aura Răducu, auf Empfehlung des Premierministers Dacian Cioloş von ihrem Amt zurückgetreten. Ihr Rücktrittsgesuch wurde angenommen. An ihrer Stelle wurde Cristian Ghinea ernannt. Zwar hat die scheidende Ministerin Erfahrung in der Absorption der EU- Finanzierungen, doch das Ergebnis ist nicht zufriedenstellend gewesen. Jetzt, wo die Bilanz für die Finanzierungsperiode 2007 – 2013 vorbereitet...

[mehr]

„Habt Mut, das Gute in euch zu entdecken“

Ein Vierteljahrhundert ist es her, seitdem Eginald Schlattner als Gefängnispfarrer der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien in den Haftanstalten des Landes zu Gange ist. Der auf dem Rothberger Pfarrhof in Siebenbürgen lebende Geistliche legte vor Kurzem seinen Jahresbericht vor. Darin lässt er chronologisch die verstrichenen 25 Jahre Revue passieren, in denen er im Dienste der Ausgegrenzten stand. „Sogar wenn ein Mithäftling oder ein...

[mehr]

Die Rumänien-Zeitreise des Robert D. Kaplan

Jung und unentschlossen ist der amerikanische Jude Robert D. Kaplan, als er Anfang der 1980er Jahre in Israel seinen Militärdienst abschließt, sich mit dem Gedanken herumplagt, Pressekorrespondent des Westens im Orient zu werden, in einem Antiquariat das Buch eines kanadischen Autors über die kommunistischen Regierungen in Osteuropa findet, dieses sofort verschlingt und seine Koffer Richtung Bukarest packt. Bereits Anfang der 1970er hatte er...

[mehr]

WORT ZUM SONNTAG: Eine Heimat jenseits jener auf Erden

Ostern ist bei uns Evangelischen eigentlich vorbei – und doch nicht ganz. “Am 1. Mai feierten unsere orthodoxen Schwestern und Brüder die Auferstehung. Und dann hieß es wieder: „Hristos a înviat“ oder „Xpuctoc bockpec“ (auf Russisch). Übrigens heißt der Sonntag auf Russisch: Woskressenia. Das heißt „Auferstehung“. So ist also jeder Sonntag ein Auferstehungstag.“Auch die Sonntage nach Ostern hängen alle mit der Osterbotschaft zusammen,...

[mehr]
Seite 4 von 5